


Iserlohn. Nach vier Jahren wird mit den Iserlohn Roosters endlich wieder ein Iserlohner Hockeyteam in den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft spielen. Hier einmal ein kleiner Rückblick auf die bsiherigen Playoff-Teilnahmen Iserlohner Mannschaften.
84/85 1. Bundesliga
Playoff-Viertelfinale
SB Rosenheim – ECD Iserlohn 3:0 (6:2/5:6n.V./10:5)
Gegen den späteren Meister aus Rosenheim hatten die auf Platz acht eingelaufenen Iserlohner im Viertelfinale keine Chance. In drei Spielen verloren Fous, Auhuber, Reil, Dolak, Vacatko, Boudreau & Co und war schnell raus.
85/86 1. Bundesliga
Playoff-Viertelfinale
ECD Iserlohn – EV Landshut 3:0 (2:0/7:4/4:2)
Vor 2.958 Zuschauern schossen Dany Held und Peter Gailer Sieg eins in der Serie heraus. In Landshut waren dann die beiden Paradereihen des ECD (Pflügl, Bruce, Pouzar; Krueger, Jarkko, Hardy) die entscheidenden Protagonisten. In Spiel drei sorgten vor 4.060 Zuschauern Pokorny und Pflügl per Doppelschlag im ersten Drittel für eine beruhigende 2:0 Führung. Brunner (30.) und Schloder (53.) glichen für Landshut aus, aber fast im Gegenzug brachte Pokorny die Sauerländer wieder in Führung. Unvergessen und legendär der vierte Iserlohner Treffer durch Harry „den Hammer“ Pflügl, der erst Auhuber beiseite räumte und dann 4:2 Endstand traf.
Playoff-Halbfinale
Kölner EC – ECD Iserlohn 3:1 (6:2/0:2/7:2/5:0)
Spiel eins der Serie ging an der mit 7.000 Zuschauern ausverkauften Kölner Lentstraße klar an die Domstädter.
Am Seilersee sorgten 4.360 Fans für einen absoluten Hexenkessel. Jarkko erzielte mit einem Doppelpack die entscheidenden Tore. Die Torhüter Cestmir Fous (ECD) und Helmut DeRaaf (KEC) verdienten sich die Bestnote 1!
In Köln gab es trotz des Führungstreffers von Peter Gailer vor erneut ausverkauftem Haus nichts zu holen.
Bitter aus ECD Sicht dann Spiel vier. Sikoras Führungstreffer (4.) lähmte den ECD über einen langen Zeitraum. Krupp (32.), Sikora (36., 53.) und Augsten (44.) machten den Kölner Finaleinzug perfekt. Und wieder war Iserlohn gegen den späteren Meister ausgeschieden.
86/87 1. Bundesliga
Playoff-Viertelfinale
Düsseldorfer EG – ECD Iserlohn 3:0 (4:3/8:7n.V./9:5)
An der Brehmstraße in Düsseldorf (zur damaligen Zeit traditionell immer mit 10.500 Zuschauern ausverkauft) hielt der ECD bis zur 45. Minute das Spiel offen, musste dann aber durch Nentvich und Krueger die entscheidenden Gegentreffer hinnehmen.
Am Seilersee folgte in Spiel zwei ein wahres Torfestival mit dem besseren Ende für die DEG in der Verlängerung. Nentvich war der Schütze des Siegtreffers.
In Spiel drei half auch der Einsatz von Kurt Kleinendorst für Martti Jarkko nicht. Mit 9:5 siegte die DEG, die dann im Halbfinale nach zwei Klatschen gegen Köln ebenfalls die Segel streichen musste.
92/93 2. Liga
Playoff-Viertelfinale
SB Rosenheim – ECD Sauerland Iserlohn 3:0 (10:3/6:1/4:3)
Es war die Saison von Greg Johnston und Bobby Reynolds. 103 der 240 ECD Tore gingen auf ihre Kappe. In den Aufstiegs-Playoffs war für die Truppe von Steven Polgar gegen Ersnt Höfners Rosenheimer aber schnell Schluss.
93/94 2. Liga
Playoff-Viertelfinale
ECD Sauerland Iserlohn – Eintracht Frankfurt 0:3 (0:5/0:8/3:4)
Nach dem vierten Platz in der Vorrunde wurden die Playoffs sang –und klanglos abgeschenkt. Vorderbrüggen, Johnston und Reynolds hinterließen viele unbeantwortete sportliche Fragen.
95/96 1. Liga Nord
Playoff-Achtelfinale
EHC Freiburg – Iserlohner EC 2:0 (7:4/5:3)
Auch die Unterstützung von 750 Fans im Sonderzug half im Breisgau nichts. Im Heimspiel fiel die Entscheidung erst 25 Sekunden vor dem Ende durch Khaidarov. Jerzy Christ, David Moore und Butzi Gailer trafen für den IEC.
96/97 1. Liga Nord
Playoff-Achtelfinale
Heilbronner EC – Iserlohner EC (6:4/3:5/6:3/3:4/10:1)
Eine hochdramatische Serie erlebten die Zuschauer in der Saison 96/97. Beauchamp, Wood, Riehl & Co. Sorgten vor allem in Spiel vier für eine Dramatik, wie sie kaum ein Hitchcock bieten kann. Mit 2:3 lag der IEC hinten, dann schaffte Brassard elf Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den 3:3 Ausgleich und nach 42 Sekunden in der Overtime ließ Butzi Gailer mit dem 4:3 das Tollhaus am Seilersee beben. Im fünften Spiel war es dann allerdings alles schnell vorbei.
97/98 1. Liga Nord
Playoff-Halblfinale
Iserlohner EC – EHC Freiburg 2:0 (7:3/5:4n.V.)
Playoff-Halblfinale
Iserlohner EC Bad Nauheim 1:2 (6:5n.P./1:4/2:5)
Gegen Freiburg kamen die Iserlohner sicher eine Runde weiter. Als es dann gegen Nauheim ging, trat nach dem zweiten Match der Sport in den Hintergrund. Der Nauheimer Stürmer Marc Teevens erlag einer Lungenentzündung. Aus dem alles überschattenden Ereignis zogen die Wetterauer mehr Kraft und siegten am Seilersee.
98/99 DEB Bundesliga (2. Liga)
Playoff-Viertelfinale
Düsseldorfer EG – Iserlohner EC 3:2 (4:1/6:3/3:4n.P./1:4/3:2)
Packender kann eine Serie wohl kaum sein, als das Duell der DEG gegen den IEC 98/99. 2:0 lagen die Rheinländer gegen das Team von Greg Poss bereits vorne, dann drehten die Sauerländer den Spieß herum und gewannen daheim durch Campbells Siegtor und danach in Düseldorf mit 4:1. Spiel fünf konnten die Rheinländer am Ende knapp für sich entscheiden. Nach der Serie schlugen übrigens auch die beiden oftmals verbal unter die Gürtellinie schlagenden Trainer Poss und Panek versöhnlichere Töne an.
99/00 2. Liga
Playoff-Viertelfinale
EHC Freiburg – Iserlohner EC 3:0 (5:3/4:3n.V./8:4)
Wieder einmal lautete der Playoff-Gegner Freiburg. Dieses Mal waren die Breisgauer allerdings Endstation für das junge Iserlohner Team. Die damaligen Youngster Arendt, die Gebrüder Hackert und Müller, Bernhardt, Gratza und Kofler waren gegen die erfahreneren Breisgauer noch etwas zu „grün“.
07/08 DEL
Playoff-Vietelfinale
Frankfurt Lions – Iserlohn Roosters 4:3 (4:3n.V./2:3n.V./3:4n.V./1:5/4:2/4:0/4:3)
Eine der verrücktesten Serien der DEL Geschichte lieferten sich die Roosters mit den Lions 2008. Ob es das „Mitternachtsspiel“ war, welches Michael Wolf in der dritten Overtime entschied, oder die Handgreiflichkeiten mit Lionscoach Chernomaz, der sich danach nur noch mit Bodyguards an den Seilersee traute. Dieses Duell bot alle Facetten der Psychotricks auf und neben dem Eis. Am Ende siegten die Lions Dank ihrer größeren Kraftreserven. Roostertrainer Adduono hatte in der Vorrunde oftmals nur mit drei Reihen agiert und sich damit in der langen Serie am Ende selbst die Chance auf das Halbfinale genommen.
11/12 DEL
Pre-Playoffs
DEG Metro Stars – Iserlohn Roosters
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